Schokoladenvergiftung

Schokoladenvergiftung


Hilfe! Mein Hund hat Schokolade gefressen!


Das in der Schokolade enthaltene Theobromin ist für Hunde und Katzen gefährlicher, als für uns Menschen, da ihnen das Enzym zum Abbau fehlt.


Katzen allerdings sind seltener von einer Schokoladenvergiftung betroffen, da sie „süß“ nicht schmecken können und es daher deutlich seltener zu einer Aufnahme kommt.


Wie gefährlich die Situation nun für Ihr Tier nach einer Schokoladenaufnahme ist, dafür ist die Art der aufgenommenen Schokolade und die Menge in Abhängigkeit vom Körpergewicht entscheidend. Es gilt: Je dunkler eine Schokolade ist, desto höher ist ihr Kakaoanteil und somit auch die enthaltene Menge an Theobromin und damit verbunden ein höheres Risiko für schwerwiegende Folgen. Ebenso gilt: Ist der Hund groß und hat nur eine kleine Menge aufgenommen, so ist das Risiko für schwere Symptome geringer.


Aber Achtung! Auch eine regelmäßige Aufnahme geringer Mengen Schokolade kann bei Hunden zu Langzeitschäden am Herzen führen. Vermeiden Sie also unbedingt die Aufnahme!


Die Symptome einer Schokoladenvergiftung sind unterschiedlich und reichen von Durchfall, Erbrechen und Muskelzittern bis hin zu schweren Krämpfen und Atemstillstand.


Auf der Homepage unserer Kollegen von der Tierarztpraxis Dr. Sommer in München gibt es einen Schokoladenrechner, in dem alle wichtigen Daten zu Ihrem Tier und der aufgenommenen Schokolade eingegeben werden können. Als Ergebnis erhalten Sie eine Einschätzung, wie gefährlich die aufgenommene Menge an Schokolade für Ihren Hund oder Ihre Katze ist.


Bei deutlichen Symptomen, einer großen Menge aufgenommener Schokolade oder sonstigen Unsicherheiten wenden Sie sich bitte direkt an uns, den Ammerländer Kleintiernotdienst oder die nächstgelegene Klinik.


Schokoladenrechner Dr. Sommer
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